Das Boardstein Magazine steht vor dem Aus und ist auf Eure Hilfe angewiesen!

22. Oktober 2003   19:25  -  Johannes Gausepohl

Dem Print-Magazine Boardstein geht es in diesen Tagen nicht sehr gut, so dass Redakteur Klass Klartext spricht und um Hilfe bittet. Check den unten anstehenden Text!Von dem Chef-Redakteur Klass kam dieses Email„Wir, die lieben und ehrlichen Menschen von BOARDSTEIN, haben nie ein Geheimnis daraus gemacht, wie dankbar wir sind, dieses Heft ausbringen zu dürfen, gerade weil es seit Anfang an im eigentlichen Sinne wirtschaftlich noch nie tragbar gewesen ist. Der Grund dafür ist, wie oftmals auch schon im Heft selbst wehleidig betont, ganz einfach der Mangel an Werbung. Die Situation, daß wir, kurz bevor das Heft in den Druck geht, nicht wissen, wie wir es bezahlen sollen, ist für uns nicht wirklich neu. Aber mit der nun eigentlich anstehenden Ausgabe 25 sind wir an einem Punkt angelangt, wo wir aus wirtschaftlicher Vernunft erstmal eine Pause einlegen müssen. Das soll also nicht heißen, daß die Ausgabe 25 € November/ Dezember 2003, die hier mehr oder weniger druckfertig auf unseren Festplatten wartet, und folgende nie erscheinen werden, nur wann und letztendlich auch ob überhaupt können wir zu diesem Zeitpunkt nicht sagen. Es ist unser oberstes Ziel, das Magazin fortbestehen zu lassen, und wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um dies zu erreichen, denn in einem sind wir uns ganz sicher: Das Heft würde der deutschen Skateszene fehlen, ob man uns nun liebt oder haßt. Aber daß wir dabei auch auf ihre Hilfe angewiesen sind, versteht sich von selbst! Die Geschäftsräume in Dortmund werden wir selbstverständlich erstmal bis auf Weiteres halten und wir werden weiterhin natürlich den Mailorder und Onlineshop verstärkt betreiben, alleine schon, um uns die nächsten Monate das Überleben zu ermöglichen. Gleiches gilt für den Ausbau des Großhandels, auf den nicht nur wir in Zukunft angewiesen sein werden. Kommunikation wird natürlich ausführlich über unsere Webseite www.boardstein.com stattfinden, wo wir ein Forum einrichten, in dem wir Meinungen einholen und einen Austausch ermöglichen wollen, und voraussichtlich auch mit inhaltlichen Beiträgen den Spirit des Heftes am Leben halten. Wichtig ist uns in dieser Zwangspause nämlich vor allem, folgendes zu erreichen: Perspektiven zu schaffen, und dieses eine Mal ausnahmsweise mal nicht für die deutsche Skateszene, sondern für die paar Leute, deren Zukunft hier gerade auf dem Spiel steht. Allerdings sind wir uns natürlich im Klaren, daß unsere Gesundheit mit der Gesundheit der deutschen Skateszene Hand in Hand geht. Deswegen geht es für uns in den nächsten Wochen vor allem darum, durch mannigfaltige Kommunikation und Gespräche abzuwägen, wie es um die Zukunft der deutschen Skateszene bestimmt ist. Denn davon hängt ab, ob unsere Ausgabe 24 als die letzte BOARDSTEIN Ausgabe in die Geschichte eingehen wird oder nur einen gravierenden Einschnitt eingeläutet hat in eine Entwicklung, die auf sehr wackeligen Beinen steht. Daß die Zeiten hart sind, wissen wir am Besten. Nicht alles auf dem sinkenden Schiff im Griff habend, Euer BOARDSTEIN Team“

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