![slide](http://www.boardstation.de/wp-content/uploads/2018/12/dresden-Trinitatisplatz-abgerissen-foto-1.jpg)
Im Osten Deutschlands trauert die Skateboardgemeinde um den „Trinitatisplatz“. Auf einer brachliegenden Industriefläche direkt vor den Plattebauten in Dresden hatten die Leute vom 248 Wheels e.V um Steffen Krone, Sebastian Linda und Markus Weber einen „Do It Yourself“ Skatepark aus Beton aufgebaut. In Eigenregie wurde Beton und Wasser gemischt und damit Quarters, Hips, Kicker, Ledges und Curbs gebaut. Eben ein richtig guter „Ghetto Spot“ wie ihn jede Stadt besitzen sollte. Der Charme solcher Spots ist einfach unverwechselbar.
Ende November wurde der Spot plötzlich abgerissen! Bagger rollten auf das ehemalige Gelände des Plattenwerks in der Johannstadt und rodeten die ganze Fläche und rissen auch den selbstgebauten Skatepark ab. Zwar war der Park nicht legal errichtet worden, aber bisher ließ die Eigentümerin die Skateboarder gewähren. Für die Skateboardszene ist der Abriss ein harter Schlag.
Steffen Krones gegenüber Saechsische.de zu der aktuellen Situation in Dresden: „… wir haben hier nichts außer baufällige Lego-Parks. Ich kann nur hoffen, dass Dresden uns irgendwann mal zuhört …“. Immerhin, die Stadt bezahlt jeden Monat fast 2.000 Euro Fördermittel für die Skatehalle (90% der Kosten).
Wie gut der Spot war, beweisen auch die Skate Demos von Firmen wie Carhartt Europe und Adidas International.
Wer nach Dresden zum skaten kam, wollte zum Trinitatisplatz.
Bleibt nur zu hoffen, dass 248 Wheels e.V etwas Neues auf die Beine stellen kann und die Locals wieder einen perfekten Spot bekommen.
Im Anschluss ein Video von Sebastian Linda und dem Trinitatisplatz so wie ein Bericht von „Dresden Fernsehen“: